KANU-AKTUELL

Touren- und Rennpaddler beim Bodenseemarathon

Am Wochenende von Christi Himmelfahrt waren eine Gruppe der Esslinger Paddler aufgebrochen, um von Radolfzell aus eine Schulung für Tourenpaddler dirchzuführen, den Untersee zu erkunden und um am Bodenseemarathon teilzunehmen.

Es war eine bunte Mischung: Tourenboote, Rennboote, Einer und Zweier, alte Hasen und junge Anfänger - die einen zum Lehren, die anderen zum Lernen. Auch für das manchmal beschaulich wirkende Tourenpaddeln ist es wichtig, sich in mehr oder weniger allen vorstellbaren Lebenslagen auf dem Wasser selbst helfen zu können. So ist eine Kenterung eine der Situationen, die der Paddler auf jeden Fall vermeiden möchte. Darum ist es wichtig, entweder die Eskimorolle zu beherrschen, oder aber das Boot mit Hilfe von Mitpaddlern auch im freien Wasser wieder aufrichtten zu können. Dazu braucht es eine spezielle Technik, die nicht nur theoretisch klar sein muss, sondern die auch eingeübt werden muss, um sich im Notfall auf eingeschliffene Routinen verlassen zu können. Dazu waren die äußeren Bedingungen ideal: Das Wasser war zwar noch recht frisch, aber die sonnigen und warmen Verhältnisse ließen durchaus ein Badevergnügen zu. Am nächsten Tag führte die Ausfahrt rund um die Halbinsel Mettnau in den Gnadensee, um dort auf der wunderschönen Anlage des Naturfreundehauses die Mittagspause zu verbringen und sich gestärkt wieder auf den Heimweg machen zu können.

Der Samstag stand im Zeichen des Bodenseemarathons: Es geht von Sart und Ziel Iznang aus um die Insel Reichenau herum, die volle Marathonstrecke führt die 175 Teilnehmer den Rhein hinunter bis nach Öhningen und wieder zurück. Die Esslinger waren mit insgesamt 10 Paddlern dabei, die sich im Zweier und im Einer der Herausforderung stellten. Das Wetter war ideal ruhig und sonnig - perfekt für alle, die sich dieser Herausforderung erfolgreich gestellt hatten!

von: Karl Gönner

Beim Start zum Kanumarathon auf dem Bodensee Bildautor: Bernd Mattes