KANU-AKTUELL

Kanu-Kino

Tag der offenen Tür am 25. Mai
Esslinger Canadier Cup am 13. Juli

open-air Kanu-Kino am Sa., 13. Juli 2019

open-air Kanu-Kino
Filmplakt open-air Kanu-Kino 2019

Open-air Kanu-Kino

Während sich die Dunkelheit langsam über den Neckar senkt, verwandelt sich das Gelände um das Bootshaus in Esslingen-Mettingen langsam in ein stimmungsvolles Open-air Kino: ein lauer Abend, kühle Getränke, ausgelassen Stimmung, EIN spannender Film - seien Sie mit dabei, wenn am Samstagabend (13.07.2019) am Neckarufer ganz großes Kino stattfinden wird!  Der bekannte Extrem-Kajaker und Filmproduzent Olaf Obsommer berichtet von den Expeditionen aus Indien und Island. Dabei wird es nicht nur um spektakuläre Befahrungen gehen, auch Land und Leute, Natur und Flüsse werden eine Rolle spielen. Genießen Sie diese einmalige Gelegenheit, die Open-air Kino-Saison in Esslingen zu erleben - Samstag, 13. Juli, ab 21 Uhr, direkt am Uferradweg (Filmbeginn 22 Uhr).

Erfahren sie mehr über Olaf Obsommer und seine einzigartiken Kajak-Expenditionen:
www.big-o-productions.de

Karten vorbestellen

Gerne können Sie Karten fürs Open-Air Kanu-Kino vorbestellen. Die Karten werden dann an der Abendkasse zur Abholung hinterlegt.
Einfach kurze Mail an info@kanu.sv1845es.de mit Name, Anschrift, Anzahl Karten

 

Open-Air Kanu-Kino mit Filmen von Olaf Obsommer
Termin: Samstag, 13. Juli 2019, Filmbeginn: 22:00 Uhr.
(Geländeöffnung: 21 Uhr)
Ort: Richard-Dieterle-Bootshaus in Esslingen-Mettingen
Eintritt: VVK: 10,-- EUR, AK: 12,-- EUR (inkl. 1 Freigetränk)

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Anschrift Kanuabteilung:
Richard-Dieterle-Bootshaus
Obere Wiesen 6
73733 Esslingen-Mettingen
Kanu-Funk: (0 15 25) 343 1845
Anfahrtsplan

Dieses Jahr entführt uns Olaf Obsommer mit seinem Team nach Indien und Island.

20 Jahre »Abenteuer im Kajak« – zum Jubiläum seiner Filmtour präsentiert Olaf Obsommer ein Programm der Gegensätze: Nach einer eiskalten Winterreise nach Island geht es in den tropischen Süden Indiens.

Island – Eisiger Tanz mit dem Götterfall

Die Wasserfälle im Norden Islands sind schon im Sommer eine Herausforderung für wagemutige Wildwasserpaddler. Wie verrückt muss man da erst sein, diese im Winter zu versuchen?

Anfang März sind Matze Brustmann, Adrian Mattern, Jobst Hahn und der vierfache Extremkajakweltmeister Sam Sutton aus Neuseeland zum bekannten Goðafoss gereist, um das Aussergewöhnliche zu wagen. Am »Fall der Götter« gelangen dem Quartett binnen mehrerer Tage ein Dutzend erfolgreiche Fahrten auf den unterschiedlichsten Routen – darunter die Erstbefahrung des 14 Meter hohen Hauptfalls in Strommitte im Winter.
»Vom fehlenden Gefühl in den Händen einmal abgesehen, ist eine Befahrung kaum schwieriger als im Sommer«, so der Münchener Paddler Matze Brustmann im Anschluss. »Kommt man allerdings in Schwierigkeiten und gerät am Fusse des Wasserfalls in eine tückische Unterströmung, tickt die Uhr unerbittlich.« Damit eine Rettung im eisigen Wasser sichergestellt war, befanden sich stets zwei Paddler im Kajak unterhalb des Wasserfalls in Bereitschaft, um ihren Kameraden im Notfall zur Hilfe kommen zu können. Pech hatte allerdings der Kiwi Sam Sutton, der gleich am ersten Tag aus zwölf Metern Höhe auf einem Eisblock landete, der aus dem Kehrwasser in die Strömung geraten sein musste. Statt meterweit abzutauchen, war der Bremsweg extrem kurz und schmerzhaft. Die daraus resultierende Rückenprellung zwang Sutton fortan zum Zuschauen.
War das Wetter anfangs noch unplanmässig frühlingshaft mit sieben Grad, Wind und Regen, verwandelte sich der Goðafoss innerhalb einer Woche bei Dauerfrost und steten Schneeschauern in ein wahres Wintermärchen – ganz so, wie es sich Michael Neumann, Fotograf und Initiator des Projekts, gewünscht hat. »Island ist schon im Sommer einmalig schön, doch wenn Väterchen Frost und Frau Holle die Kontraste auf ein Minimum reduzieren, ist Island Balsam für die Seele und Zucker für die Augen.« Als am letzten Tag für die finalen Dreharbeiten nochmals die Route in Strommitte in Angriff genommen wurde, war die Anfahrt durch einen eisgesäumten Kanal bereits auf einen Meter zusammengeschrumpft und das Wasser hatte die Konsistenz eines Smoothies angenommen – nur kälter...

Indien – Monsun und Bürokratie

Der Bundesstaat Kerala im Südwesten des Landes hat in der Regenzeit Potenzial für gleich mehrere Paddlerleben. Doch die grösste Herausforderung ist, überhaupt aufs Wildwasser zu kommen – denn die Mühlen der indischen Bürokratie mahlen langsam und unberechenbar.
Völlig weiss ist Kerala auf der Paddlerlandkarte schon länger nicht mehr: Bereits zum siebten Mal fand Ende Juli in Kodanchery das »Malabar River Festival« statt, Asiens größtes Kajakevent lockt mit einem üppigen Preisgeldtopf jedes Jahr einige der besten internationalen Wildwasserpaddler an. Auf unterschiedlichen Flüssen messen sich Profis und lokale Amateure in den Disziplinen Freestyle, Slalom, Boatercross und Downriver Sprint. Für Olaf Obsommer und sein Team – Thilo Schmitt, Philip Baues, Manuel Arnu, Quinn Cornell und Nouria Newman – sollte das Festival der perfekte Auftakt sein für einen Erkundungstrip in die Dschungel-Wildwasserwelt Keralas.
Die Tourismusbehörde hatte dem Team die bestmögliche Unterstützung zugesagt: einen Van samt ortskundigem Fahrer und vor allem Hilfe bei den nötigen Permits, um zu den Flüssen zu gelangen. Doch scheinbar waren die zuständigen Behörden wegen des ungewöhnlich starken Monsuns alarmiert. Vor Ort schien es ein Ding der Unmöglichkeit, Genehmigungen zu bekommen. Und auch sonst schien der Trip unter keinem guten Stern zu stehen: Wegen einer akuten Gehörgangsentzündung musste Philip frühzeitig die Heimreise antreten. Mit viel Beharrlichkeit und Tatendrang gelang es der verbliebenen Crew am Ende doch noch, dem widerspenstigen Kerala einige Erstbefahrungen und spektakuläre Flusskilometer abzuringen.
Dass es weitaus grössere Sorgen als bürokratische und kulturelle Hindernisse für Kajaktouristen gibt, zeigte sich auf dramatische Weise, nachdem das Team längst wieder zu Hause war. Der Monsun steigerte sich zum stärksten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Durch die Jahrhundertflut verloren mehr als 350 Menschen ihr Leben, Hunderttausende ihre Häuser und Existenzen.

 

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Plakat Open Air Kino